STILL – Die Geschichte
Mit dem Buch „STILL – Die Geschichte“ werden die Entwicklungslinien von STILL nachgezeichnet, die aus kleinsten Anfängen in die Spitzengruppe der Lösungsanbieter innerbetrieblicher Logistik weltweit geführt haben.
Unser Buch "STILL - Die Geschichte" steht Ihnen als ePaper zum Durchblättern zur Verfügung:
ePaper "STILL - Die Geschichte"
Oder bestellen Sie das Buch in unserem Shop:
STILL Shop
Chronik
2010 | 2000 | 1990 | 1980 | 1970 | 1960 | 1950 | 1940 | 1930 | 1920 |
1950: Weltmärkte - Qualität kennt keine Grenzen.
Deutschland arbeitete mit Eifer am Wirtschaftswunder und konnte der staunenden Welt schon Anfang der fünfziger Jahre wieder hochwertige Produkte bieten. Der Begriff „Made in Germany" wurde geprägt. Auch STILL gehörte zu den Unternehmen, deren Produkte im Ausland auf Interesse stießen. Vor allem mit den neu entwickelten Fahrzeugen gelang der Schritt auf die Exportmärkte. Die englischen Besatzer waren die ersten, von denen STILL einen bedeutenden Großauftrag erhielt. 1950 bestellten sie 60 Elektro-Lastwagen EWL 1500.
Das Auslandsgeschäft gehörte für STILL zur Firmentradition. Bereits 1924, nur vier Jahre nach der Gründung, war STILL mit seinen Lichtstationen und Elektromotoren auf der Leipziger Exportmesse vertreten. Damals waren die Stromnetze noch sehr weitmaschig, weshalb abgelegene Plantagen in tropischen Ländern eigene Stromerzeugungsanlagen brauchten. STILL lieferte sie in alle Winkel der Welt.
Das Bestreben, sich den Weltmärkten zu öffnen, blieb bis heute ein wichtiges Anliegen des Unternehmens. Im Jahr 1951 präsentierte sich STILL im Nachbarland Dänemark auf der Kopenhagener Messe und galt vielleicht auch deshalb in der Öffentlichkeit als weltoffenes Unternehmen. Jedenfalls betitelte die Hamburger Presse noch im gleichen Jahr einen großen Bildbericht mit der Schlagzeile „STILL in aller Welt".
Als förderlich für das Exportgeschäft erwiesen sich die Aufträge der Deutschen Bundesbahn. Sie setzte als erste Elektro-Karren und Stapler von STILL ein (1949) und bestärkte dadurch den Entschluß anderer Bahnen, sich ebenfalls mit den neuentwickelten STILL-Geräten auszustatten. Die Italienische Bahn machte 1954 den Anfang, bald folgten die Bahnen der Benelux-Staaten, und neben anderen kam 1959 sogar ein Auftrag der Japanischen Bahn herein. Die großen Exportaufträge bedeuteten für STILL zweierlei: Zum einen Gesundung und neuerlicher Aufschwung nach den schweren vierziger Jahren. Und zum anderen, daß mit dem neuen Fertigungszweig „Fahrzeuge" eine zukunftsweisende Richtung eingeschlagen worden war. Bereits 1954 überflügelte dieser Bereich das angestammte Geschäft mit Elektro-Maschinen.